Reaktion auf US-Z?lle

BMW erh?ht Preise in China

11.07.2018

BMW sieht sich gezwungen, die Preise seiner in China verkauften Fahrzeuge wegen erh?hter Importz?lle anzupassen, wie das Unternehmen am Montag bekanntgab.



?BMW China wird die h?heren Z?lle f¨¹r die aus den USA importierten Fahrzeuge nicht vollst?ndig auffangen k?nnen¡°, sagte ein Sprecher des DAX-Konzerns der Presse in M¨¹nchen."Derzeit berechnen wir die in diesem Zusammenhang n?tigen Preiserh?hungen¡°, sagte der Sprecher.


Die Handelsspannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China, den gr??ten Volkswirtschaften der Welt, haben sich seit Freitag versch?rft, als die Vereinigten Staaten chinesischen Produkten einen 25-prozentigen Zusatzzoll im Wert von 34 Milliarden US-Dollar (29 Milliarden Euro) auferlegten.


China wurde dazu gezwungen, sich zu r?chen. Seine Zollbeh?rde gab bekannt, dass zus?tzliche Z?lle in gleicher H?he f¨¹r bestimmte Einfuhren aus den Vereinigten Staaten, einschlie?lich landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Fahrzeuge und Wasserprodukte, am selben Tag in Kraft treten.


BMW betreibt sein gr??te Fertigungslinie in Spartanburg in den USA im Bundesstaat South Carolina, von wo aus es traditionell die SUV-Modelle X3 und X6 nach China und zu anderen Orten auf der ganzen Welt exportiert hat.


Im Mai er?ffnete das deutsche Unternehmen eine neue Fabrik in Shenyang, China. Die Fabrik hat bereits die Produktion des X3 f¨¹r den chinesischen Markt vom Standort Spartanburg in einer ersten gro?en Lieferkettenverschiebung bei BMW als Reaktion auf den von der US-Regierung ausgel?sten Handelskrieg ¨¹bernommen.


BMW ist nicht der erste deutsche Automobilhersteller, f¨¹r den die Einf¨¹hrung von Trumps ?America First¡°-Doktrin begonnen hat, finanzielle und logistische Probleme zu schaffen. Im Juni senkte Daimler seine Ergebnisprognose f¨¹r das Jahr 2018 aufgrund der sich versch?rfenden Handelsspannungen.


In einer Stellungnahme an die Investoren betonte Daimler, dass es nicht m?glich sei, die Auswirkungen der sich versch?rfenden Handelskonfrontation durch die Umverteilung von Fahrzeugen auf andere M?rkte vollst?ndig zu kompensieren. Die SUV Fertigungslinie die von Daimlers Flaggschiff-Marke Mercedes-Benz in Vance, Alabama betrieben wird, wurde besonders getroffen als die Verkaufszahlen in dem wichtigen chinesischen Markt fielen.


Nach einer Studie von Ernst & Young behielten Volkswagen und BMW im ersten Quartal 2018 ihre f¨¹hrenden Positionen in der globalen Automobilindustrie. Das Wolfsburger Unternehmen lag im Hinblick auf Gesamtumsatz und Gewinn weltweit an der Spitze. BMW erreichte den ersten Platz f¨¹r seine Profitabilit?t.


Der Studie zufolge war das boomende Chinagesch?ft erneut ein wesentlicher Wachstumstreiber f¨¹r die deutschen Automobilhersteller.


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Quelle: www.pspnrw.com

Schlagworte: BMW, China, USA, Preise, Zoll